Nachdem wir am Vortag in Coimbra, im Zentrum von Portugal ankamen, hatten wir heute ein wenig Zeit, diese wunderschöne alte Universitätsstadt zu erkunden.
Kleiner Ausflug in die Bedeutung Coimbras...
Von 1139 bis 1256 war Coimbra Hauptstadt von Portugal. In Coimbra, das zu jener Zeit als das intellektuelle Zentrum Portugals galt, studierte auch der Heilige Antonius Jura, er vertiefte sich in das Bibelstudium und wurde zum Priester geweiht. Angetan von der Bescheidenheit der Franziskaner, schloss er sich ihnen und ihrer Mission an. Im Kloster von Santa Cruz liegen deshalb nicht nur die ersten beiden Könige Portugals – Dom Afonso Henriques und Sancho I. – begraben, sondern auch die Überreste der Franziskaner-Missionare, die als Märtyrer von Marokko bekannt wurden.
Während des Tages füllte sich die Stadt immer mehr mit Pilgergruppen aus den verschiedensten Ländern, immer sehr schön sichtbar durch die verschiedenen Fahnen.
Am Nachmittag begann dann das offizielle Programm des International Vortreffens der Gemeinschaft Emmanuel mit einem großen Gottesdienst. Das war für viele Jugendliche, vor allem aus unserer Gruppe, wohl eine ganz neue Erfahrung, einen Gottesdienst in einer anderen Sprache mit über 80 Priestern zu erleben. Ausgehend von der Tageslesung, lud uns Father Kit ein, uns wie das Volk Israel auf den Weg zu machen und uns dabei zu überlegen, was wir besser hinter uns lassen sollten und auf was wir zugehen wollen und dass es vor allem Jesus ist, der uns in diesen Tagen begegnen möchte.
Nach dem Abendessen wurde dann so richtig eingeheizt, indem die verschiedenen Länder begrüßt wurden und wir dann in einem starken Lobpreis vor allem Gott Dank sagen durften.
Alles in allem ein erster schöner und voller Tag hier in Coimbra, der für mich und meine zwei Mitbrüder Rohan und Dominik, mit einer schönen Begegnungen in unserer Gastfamilie mit 8 Letten, ebenfalls hier untergebracht, zu Ende ging!
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