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AutorenbildGregor Schweizer

Die Liebe Jesus gibt's immer umsonst!

Solange ich in der Schlange mit vielen anderen hunderten von Priesterbrüdern stehe, um in einer vom Abschlussfeld nahegelegen Schule, das Messgewand abzuholen, das jeder Priester geschenkt bekommt, bleibt mir Zeit ein paar Zeilen über die vergangenen Stunden zu schreiben.


Heute begann der Tag etwas gechillter, weil wir etwas länger schlafen konnten. Grund dafür war, dass es heute kein Programm gab, außer dem Marsch zum Abschlussfeld Parque da Graca, wo alle Teilnehmer am Abend dann die Vigil mit Papst Franziskus beten, dort übernachten und morgen dann den Abschlussgottesdienst feiern.

Bevor es losging, genoss ich am Morgen eine Dusche mit gefühlt schon 30 Grad. Danach feierten wir mit unserer gesamtdeutschen Gruppe eine Messe, bei der ich die Ehre hatte zu predigen. Ausgehend von den Tagestexten schien es mir heute wichtig zu sein, oder vielmehr hat mir der HERR im Gebet gezeigt, den Jugendlichen vier Dinge mitzugeben: sich Zeiten der Stille zu nehmen, barmherzig und mutig zu sein und sich in Demut zu üben.

Gestärkt durch den Gottesdienst begann dann das heutige Abenteuer: mit der ganzen Gruppe bzw. aufgeteilt in unsere WG's zum Campo da Graca mit Bus, Zug und zu Fuß zu kommen.


Nachdem sich die Schlange heute nicht mehr auflöst, haben wir beschlossen, uns die Gewänder morgen abzuholen. Jetzt stehe ich dafür in der Dixi-Schlange... 😅


Es ist bei jedem Weltjugendtag doch immer wieder spannend, wie eine Stadt in wenigen Tagen mit mehreren Hunderttausend Menschen logistisch zurecht kommt, wobei es hier im Vergleich zu den anderen WJTs gefühlt für 1 Mio Marke schon überschritten ist. Dementsprechend war es heute wirklich ein kleines Abenteuer, vor allem bei über 30 Grad gut und sicher an Ziel anzukommen. Doch wie die letzten Tage auch, wurde das Ganze mit viel Freude, lauten Gebeten zwischendrin und viel Gelassenheit gemeistert.



Auf dem Weg gab es noch ein großes Fresspacket für die nächsten Stunden in die Hand. Auf wenn die Hitze immer unerträglicher wurde, wehte immer wieder ein wenig Meereswind. Am Feld angekommen gab's dann bald das erste Feldessen ;) Sehr schnell wurde unser Sektor voll und wir mussten unsere Plätze teils schwer verteidigen.

Am Abend kam dann auch Papst Franziskus aufs Feld und betete mit uns eine sehr berührende Vigil mit einer Zeit der eucharistischen Anbetung. Es war so faszinierend wie die Maße den Leuten es schafften, komplett still zu sein und auf den HERRN zu schauen! Das schafft eben nur ER!

In seiner kurzen Ansprache rief Franziskus und zur echten Freude auf und unterstrich, dass es auf der Welt nichts umsonst gibt...

Aber die Liebe Gottes gibt's immer umsonst!

Hier nun den paar Eindrücke dieses abenteuerlichen Tages!


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