Heute gibt's einen kurzen Blog, dafür voller Hoffnung! Den heute stand das erste deutsche "Rise Up", sprich Katechese mit anschließender Messe auf dem Programm.
Dazu mussten wir einmal quer durch die Stadt zur Universität fahren. Dort angekommen erwarteten und viele deutsche und vor allem bayrische Fahnen und dazu viele Jugendliche aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. War für eine Freude zu sehen, dass auch aus dem deutschsprachigen Ländern so viele Jugendliche zum Weltjugendtag aufgemacht haben.
Nachdem die verschiedenen Ländergruppen sich lautstark zu Wort melden durften ging es weiter mit einem fetzigen Lobpreis auf Deutsch, was eine echte Abwechslung war, nachdem wir bis jetzt immer nur auf Französisch oder Englisch Lobpreis hatten.
Im Anschluss mischte sich der Passauer Bischof Stefan Oster unter die Menge und sprach so sehr nahbar und auf Augenhöhe zu den Jugendlichen. Ich selbst bekam davon aber wenig mit, weil wir Priester währenddessen beim Beichte Hören gut beschäftigt waren.
Nach der Katechese ging es direkt über in die Heilige Messe mit fast 80 deutschsprachigen Priestern. Die Predigt wie der ganze Gottesdienst, sowie die anschließenden Begegnungen mit jungen Leuten aus Deutschland und vor allem aus meinem geliebten Schwabenländle gaben mir und uns allen sehr viel Hoffnung: sich in Deutschland ist der Glaube und die Kirche jung und lebendig!!!
Nach ein paar Selfies mit Bischof Oster und Bischof Maier (Augsburg) wurde heute der Hunger in der nahegelegen Mensa gestillt. Das lange Anstehen machten die anwesenden Brasilianer sehr kurzweilig...
Gestärkt Machen wir uns danach auf den Weg zur "Cidade da Alegria", Stadt der Freude, eine Meile am Meeresstrand mit den verschiedensten Gemeinschaften, Einrichtungen und vielerlei anderem. Herrlich zu sehen, wie krass kunterbunt und aktiv die katholische Kirche weltweit ist...
Nach den wenig Sightseeing waren wir Emmanuel Priester heute Abend auf die Dachterrasse der Emmanuel Pfarrei São Jorge de Aroios von den dortigen Mitbrüdern zu einem kleinen Umtrunk eingeladen. Auch das war für mich heute ein schönes Zeichen der Hoffnung zu sehen, wie auch unsere Gemeinschaft hier vor Ort präsent ist. Und dann war es einfach die Zeit mit den bekannten Mitbrüdern, der Austausch zu und das anschließende Abendessen was sehr viel Freude und Hoffnung gab.
Heute also Mal ein Tag, der mir wieder neu gezeigt hat, dass ich und wir als Kirche trotz aller Krisen und Skandale doch voller Hoffnung und Freude sein dürfen!!! Darum möchte ich diesen Blog heute mit einer kleinen Danksagung schließen.
Danke HERR für deine Gegenwart mitten unter uns. Danke für alles was du in diesen Tagen hier in Lissabon schenkst und in den Herzen aller Menschen schenkst. Danke HERR, dass wir glauben dürfen, dass du auch allen Menschen in dieser Stadt begegnen möchtest, die dich nicht kennen und fern sind von dir! Danke HERR, für die Lebendigkeit und Schönheit deiner Kirche! Danke für die Freude, die hier mit Händen zu greifen ist! Danke HERR!!!
Danke für die täglichen Berichte die mich sehr berühren. Danke für Hoffnung für uns alle die Gott lieben.